Prag ist die Hauptstadt Tschechiens und wird von ungefähr 1,3 Millionen Menschen bewohnt, was sie auch zur bevölkerungsreichsten Stadt des Landes macht. Sie liegt am Fluß Moldau in der Mitte des Landes im historischen Landesteil Böhmen.
Die Bezeichnung Sudetenland (tsch. pohraniči/sudety, pl. Kraj Sudetów) bezieht sich auf teils unzusammenhängende, langgestreckte Grenzgebiete innerhalb des Territoriums der ehemaligen Tschechoslowakei entlang der Grenze zum damaligen deutschen Reich. Namensgebend ist das Sudetengebirge. Der zuvor eher allgemein-topographisch gebrauchte Begriff wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts verstärkt politisch und in Bezug auf die böhmischen, mährischen und mährisch-schlesischen Gebiete mit deutschsprachiger Bevölkerung angewendet und nationalistisch vereinnahmt. 1939 wird die Bezeichnung schließlich namensgebend für den durch die Nationalsozialisten infolge des Münchner Abkommens (29. September 1938) gegründeten Reichsgau Sudetenland.
Böhmen ist eine historische Landschaft im heutigen Tschechien. Die Landschaft bildet zusammen mit Mähren und dem tschechischen Teil Schlesiens das heutige Staatsgebiet Tschechiens. In der Region leben heutzutage knapp 6.5 Millionen Menschen. Die Hauptstadt Böhmens ist Prag.
Mähren ist eine der drei historischen Landschaften Tschechiens. Zusammen mit Böhmen und Tschechisch-Schlesien bildet Mähren das Staatsgebiet Tschechiens. Mähren liegt im Südosten des Landes und grenzt an die Slowakei, Polen und Österreich. Heutzutage leben in Mähren knapp 3,1 Millionen Menschen. Zu den bedeutendsten Städten Mährens zählen Brno (Brünn), Ostrava (Ostrau) und Olomouc (Olmütz).
Mährisch-Schlesien ist eine historische Landschaft im Nordosten Tschechiens und neben Böhmen und Mähren eine der drei historischen Landschaften, aus denen sich das Gebiet des heutigen tschechischen Staates zusammensetzt. Die Region ist zu großen Teilen deckungsgleich mit dem ehemals habsburgischen Kronland Österreichisch-Schlesien (offiziell Herzogtum Ober- und Niederschlesien), das der Habsburgermonarchie nach den drei Schlesischen Kriegen (1740-1742, 1744-1745, 1756-1763) verblieben war, während der Rest Schlesiens an Brandenburg-Preußen fiel. Es gehörte damit bis 1918 zu den sog. Ländern der Böhmischen Krone. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zerfall Österreich-Ungarns wurde der größte Teil des ehemaligen Kronlands zunächst Teil der neu gegründeten Tschechoslowakei, kleinere Gebiete fielen an die ebenfalls neu gegründete Zweite Polnische Republik.
Österreich ist ein von ungefähr 8,9 Millionen Einwohner:innen bewohntes Land in Mitteleuropa. Hauptstadt des Landes ist Wien.